Gosch Sylt

Jürgen Gosch, seines Zeichens Unternehmer und Inhaber einer Restaurantkette und eines Handelsunternehmens, ist der Gründer von Deutschlands nördlichster Fischbude. Ganz im Norden der Insel, am Lister Hafen, ist sein Lokal nicht zu übersehen. Ein Besuch lohnt sich immer und zu jeder Tageszeit. Das Angebot dreht sich natürlich um die Fische und die Krusten- und Schalentiere, welche hier in einer Vielfalt, Frische und Qualität geboten werden, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Neben der üppigen maritimen Dekoration fallen sofort die zahlreichen Stationen auf, an denen man sich nach Herzenslust bedienen kann. Gute Laune scheint in diesem Etablissement ansteckend zu sein. Jedenfalls gehen die dienstbaren Geister hier mit bester Laune ans Werk. Wer einmal Jürgen Gosch persönlich erleben durfte, kann das gut verstehen. Der Fischkönig von Sylt ist Garant für die gehobene Stimmung, die allenthalben zu spüren ist. Wenn er auch schon den 80. Geburtstag hinter sich hat, so lässt er sich dennoch jeden Tag in seinem Restaurant sehen, es ist schließlich sein Lebenswerk und Arbeit hält jung, dafür ist er der lebende Beweis. Gosch Sylt ist einzigartig und nur der Schaffenskraft von Jürgen Gosch und seiner Frau Anna zu verdanken.

Begonnen hat der gelernte Maurer als Aalverkäufer mit einem Bauchladen. Doch schon bald hat ihn seine unternehmerische Ader zu mehr angetrieben und letztlich zu dem Imperium geführt, welches er heute sein Eigen nennen darf. Heute verkauft Gosch seine Fischspezialitäten über die ganze Republik verteilt und darüber hinaus auch auf den Schiffen der TUI Cruises.

Einige der Gosch-Spezialitäten kann man natürlich auch in einer seiner Filialen in Westerland oder Wenningstedt verkosten, die ganz große Auswahl im schon fast kitschig-maritimen Ambiente jedoch gibt es so nur in List. Von der feucht-fröhlichen Stimmung lässt man sich hier gerne mitreißen. Diese "Fischbude" im äußersten Norden ist also ein Pflichtbesuch, wenn man auf der Insel verweilt. Wer hier nicht vorbeigeschaut hat, dem ist eine echte Sylter Institution entgangen. Also: "Guten Hummer", wie Jürgen Gosch es sagen würde.